Die Stadt am Main strebt nach Höherem. Das ist nicht neu. Rund 40 Hochhäuser mit mehr als 70 Metern Höhe sorgen dafür, dass Frankfurt sich Deutschlands einziger veritabler „Skyline“ rühmen darf. Darunter ist mit 301 Meter das (noch) höchste Haus in Europa, der Bankenturm von Lord Norman Foster. Jetzt gest es aber in „Manhattan“ architektonich auch noch rund: Seit November 2005 begrüβt ein „Skyhaper“ alle, die sich Frankfurt von Westen nähren. Wie neue überdimensionale, senkrecht stehende blaue Scheibe ragt das Haus – immerhin auch 86 Meter und 19 Stockwerke hoch – nahe dem Messegelände in die Höhe. Ein echter Hingucker. Die riesige Glasfensterfront spiegelt den Himmel über der Stadt – möglich, dass das Gebäube deshalb in der Projektphase „Blue Heaven“ hieβ. Vielleicht soll man sich hier aber auch schlicht wie im „siebten Himmel“ fühlen, denn die spektakuläre Architektur gibt einem Hotel (Radisson SAS) Form. Entworfen wurde das futuristische Rund von dem Briten John Seifert, einem bekannten Profi im Bau von Groβhotels.