Kurfürst, eigentlich ist es egal, welchen Ton der Artikel trägt. Er beschreibt auf jeden Fall den Ist-Zustand.
DE dümpelt so vor sich hin, ist sicherlich immer noch reich, quält sich allerdings zur Zeit etwas in der Finanzpolitik,
PL ist eindeutig auf dem aufsteigenden Ast. In wenigen Jahren dürfte sich - wenn es so weiter geht - einiges verbessert haben.
Zu den Löhnen: Nach DE kommen aus allen Ländern häufig jene Menschen, die nichts zu verlieren haben. Siehe auch den Thread "UMCS lingwistyka stosowana". Diese verdienen hier (DE) auch nur Groschen. Noch kann man hier offensichtlich für die Groschen besser leben als in Polen. In einigen Berufen gibt es nun hier auch schon Stundensätze unter 5 Euro, deshalb gerade die Debatte um die Mindestlöhne.
Wem 5 Euro viel erscheinen, der schaue sich die Kosten für Wohnungsmiete, Telefon, Versicherung usw. an, die alle inzwischen lebensnotwendig sind.
Als arm gelten in DE inzwischen 13 Prozent der Bundesbürger, weitere 13 Prozent der Gesamtbevölkerung werden durch Kindergeld oder Arbeitslosengeld II vor der "offiziellen Armut" bewahrt.
Als reich gilt, wer als Alleinstehender monatlich netto mehr als 3.418 Euro zur Verfügung hat. Eine Familie mit zwei Kindern ist reich mit mehr als 7.178 Euro netto. Arm ist, so definiert es die EU, wer als Alleinlebender weniger als 60 Prozent des mittleren Einkommens verdient, also 781 Euro netto.