feind (geh. veraltend): nur in den Wendungen jmdm., einer Sache f. bleiben (jmdm., einer Sache feindlich gesinnt bleiben, weiterhin ablehnend gegenüberstehen); jmdm., einer Sache f. sein (jmdm., einer Sache feindlich, ablehnend gegenüberstehen): die beiden waren sich schon immer f.; dem Alkohol F. sein.
Quelle: DUDEN - Deutsches Universalwörterbuch
Feind, der; -[e]s, -e [mhd. vīnt, vīant, ahd. fīand, eigtl. = der Hassende, subst. 1. Part. von ahd. fīēn = hassen, urspr. = schädigen, wehtun]:
1. a) jmd., dessen [persönliches] Verhältnis zu einer bestimmten anderen Person durch Feindschaft bestimmt ist: er ist mein gefährlichster F.; die beiden waren [persönliche] -e; [keine, viele] -e haben; sich jmdn. zum F. machen; R viel Feind', viel Ehr (es ist ehrenvoll, viele Feinde zu haben); b) jmd., dessen Verhalten den Interessen einer bestimmten Gruppe von Menschen zuwiderläuft, der für diese Gruppe eine Bedrohung darstellt: ein F. der Menschheit; Ü der Tiger hat keine [natürlichen] -e (Zool.; es gibt keine Tiere, die dem Tiger gefährlich werden können); die Eifersucht ist der F. der Liebe.
2. a) Angehöriger einer feindlichen Macht, feindlicher Soldat: im Krieg waren die Amerikaner die -e der Japaner; b) feindliche Macht: das Bündnis mit den ehemaligen -en im Westen; c) feindliche Truppen: den F. in die Flucht schlagen; Tapferkeit, Feigheit vor dem F. (im Gefecht); R ran an den F.! (ugs. scherzh.; auf, auf, nicht länger gezögert!); * vor dem F. bleiben (geh. verhüll.; im Krieg fallen).
3. jmd., der etw. entschieden bekämpft: ein F. der künstlichen Düngung.
Quelle: DUDEN - Deutsches Universalwörterbuch
Freund-Feind-Sche|ma, das (Soziol.): vgl. Freund-Feind-Denken.
Quelle: DUDEN - Deutsches Universalwörterbuch
Freund-Feind-Den|ken, das (Soziol.): schematische Klassifizierung von Mitmenschen unter dem alleinigen Gesichtspunkt der Freundschaft od. Feindschaft.
Quelle: DUDEN - Deutsches Universalwörterbuch