Mit Sicherheit werde ich mich in dieser Stellung bewähren.
Schon lange habe ich von solch einem Beruf geträumt. Ich bin eine Studierende (Studentin), die neue Erfahrung sammeln möchte. Ich kann Gespräche auf Deutsch, Englisch und Russisch führen. Es macht mir viel Spaß, wenn ich neue Leute, ihre Sitten und fremde Länder kennenlernen (razem lub osobno) kann.
Ich arbeite gern mit Kollegen in einem Team, aber ich bin auch selbständig.
In meiner Freizeit vertiefe ich ständig meine Sprachkenntnisse.
PS: Studierende (Österreich) vs. Studenten:
1.1 Studenten oder Studierende?
Es gab bereits in den 1990er Jahren Versuche an Universitäten, den Begriff „Studenten“ durch geschlechtsneutrale Formulierungen zu ersetzen. Da „Studentinnen und Studenten“ zu umständlich war, und die Schreibweise „StudentInnen“ im Widerspruch zur Orthographie stand, setzte sich schließlich die Partizipialform „Studierende“ durch. Bei dieser Diskussion spielt es keine Rolle, dass das lateinische Partizip Präsens Aktiv studens im Maskulinum, Femininum und Neutrum gleich lautet und sich deshalb als geschlechtsneutrale Form geeignet hätte. „Studierende“ ist seit dem In-Kraft-Treten des Universitäts-Organisationsgesetzes 1993 (UOG 1993) der gesetzliche Terminus in Österreich.
Kritiker bringen vor, dass die Partizipform bürokratisch und wenig anschaulich sei. Von Max Goldt stammt folgendes Zitat: „Wie lächerlich der Begriff Studierende ist, wird deutlich, wenn man ihn mit einem Partizip Präsens verbindet. Man kann nicht sagen: In der Kneipe sitzen biertrinkende Studierende. Oder nach einem Massaker an einer Universität: Die Bevölkerung beweint die sterbenden Studierenden. Niemand kann gleichzeitig sterben und studieren.“ (aus: „Wenn man einen weißen Anzug anhat“, Kapitel „Was man nicht sagt“).
Andererseits haben auch andere Partizipialformen ihren Eingang in den täglichen Sprachgebrauch gefunden, ohne jedoch oben genannte Befremdung hervorzurufen. So finden sich im Alltag Formulierungen wie „wartende Reisende“ oder „arbeitende Vorstandsvorsitzende“. Es ließe sich dem Vorwurf von Max Goldt also entgegnen, dass die von ihm kritisierte mangelnde „Anschaulichkeit“ bzw. Bürokratie lediglich eine Gewöhnungsfrage sei.
Außerhalb von offiziellem Sprachgebrauch und „politisch korrekten“ Kreisen hat sich die Bezeichnung „Studierende“ in Deutschland bisher nicht durchsetzen können.