Reibungskraft Fw
Die Reibungskraft wirkt zwischen der Ladung und der Ladefläche und hemmt die Bewegung der Ladung. Man unterscheidet zwischen Haftreibung, mit der Haftreibungszahl µ, Haft und Gleitreibung, mit der Gleitreibungszahl µ, auch Reibbeiwerte genannt. Die Haftreibung tritt auf, wenn z. B. die Ladung zur Ladefläche verschoben werden soll. Die Gleitreibung tritt bei einer bereits bestehenden Bewegung auf, z. B. zwischen Ladung und Ladefläche. Sie ist kleiner als die Haftreibung. Bei der Berechnung zur Ladungssicherung wird ausschließlich nur die Gleitreibung berücksichtigt. Die Größe der Reibungskraft ist von der Gewichtskraft G der Ladung und des Gleitreibbeiwertes µ abhängig.
Fw = µ * G
Der Gleitreibbeiwert ist ausschließlich von den Materialien und dem Oberflächenzustand zwischen Ladung und Ladefläche abhängig. Ein hoher Gleitreibbeiwert erhöht die Reibungskraft und hemmt die Bewegung zwischen Ladung und Ladefläche stärker. Die Höhe der berechneten und erforderlichen Sicherungskräfte vermindert sich. Das Ladungssicherungssystem kann, bei gleicher Sicherheit, geringer dimensioniert werden. Die Verwendung von SpanSet-Anti-Rutschmatten, auch RH-Matten genannt, sichert einen garantierten Gleitreibbeiwert von µ = 0,6.
Bitte achten Sie darauf, dass nur Original-Anti-Rutsch-Matten eingesetzt werden . Nicht jedes beliebige Stück Gummi besitzt einen hohen Reibwert.
Quelle: http://www.spanset.de/technik/ladungssicherungstechnik/ladungssicherungstechnik.html