Fremder, Fremdling (oft abwertend), Pimock (rhein., abwertend), Zugereister (ugs.), kein Einheimischer / (ugs.) Hiesiger, Ortsunkundiger, Tschusch (österr., abwertend) • in Südamerika: Gringo;
Ausland, Gast.
Fremdenfeindlichkeit, aggressiv-ablehnende Haltung gegen Menschen aus einer anderen Gemeinde oder Religion, aus einem anderen Volk oder Kulturkreis.
Ka|na|ke, der; -n, -n (R 126) (Eingeborener der Südseeinseln; Ausspr. meist [ka'nakə]: ugs. abwertend für ausländischer Arbeitnehmer)
Kanaken [polynes. ›Menschen‹], von den Europäern übernommener Name für die Hawaiianer, später alle Südseeinsulaner; heute Eigenbezeichnung der einheim. Bevölkerung von Neukaledonien.
(Wikipedia:) Die Zusammenarbeit, als Substantivbildung aus dem Adverb zusammen und dem Begriff der Arbeit, bezeichnet in der Regel ein bewusstes, gemeinsames Zusammenwirken zur Erreichung eines Ziels. Die genaue Bedeutung ergibt sich meist nur aus dem Textzusammenhang:
• allgemein das Zusammenwirken von Handlungen mehrerer Individuen oder Systeme, siehe Kooperation (lat. cooperatio: "Zusammenarbeit, Mitwirkung")
• in negativer Konnotation ursprünglich für die Zusammenarbeit mit einem Feind, siehe Kollaboration (lat. co- "zusammen-", labor "Arbeit", aus dem engl. collaboration: "Zusammenarbeit, Kollektivarbeit, Mitarbeit" in neuerer Zeit auch wertneutral)
• als das wechselseitige aufeinander Einwirken von Akteuren oder Systemen, siehe Interaktion
• als Methode bei der Arbeit mit Menschen und als arbeitsorganisatorisches Konzept, siehe Gruppenarbeit
Rassịsmus, Gesamtheit der Theorien und polit. Lehren, die Zusammenhänge zw. anthropolog. Merkmalen von Menschenrassen und Kulturentwicklungen behaupten und dabei kulturelle Fähigkeiten und histor. Entwicklungslinien nicht auf polit. und soziale, sondern auf biolog. Ursachen zurückführen; i. e. S. alle Lehren, die aus solchen Zusammenhängen eine Über- bzw. Unterlegenheit einer menschl. Rasse gegenüber einer anderen behaupten. Der R. liefert daher innenpolitisch die Begründung für Diskriminierung, Unterprivilegierung oder Unterdrückung ethn. Gruppen (oft Minderheiten), die als Vertreter anderer Rassen bezeichnet werden. Außenpolitisch wird der R. zur Rechtfertigung von Imperialismus und Kolonialismus herangezogen.
Wichtigste Ursachen für die weltweit zu beobachtenden Rassenkonflikte waren der Kolonialismus und die mit ihm verbundene Unterwerfung unterentwickelter Völker; sie traten v. a. dort auf, wo die Überlegenheit einer Kolonialmacht rechtlich verankert (Rassengesetze) und ideologisch durch den R. gerechtfertigt wurde (z. B. bei der Politik der Apartheid) und wo im Entkolonisationsprozess die Forderung bisher benachteiligter Gruppen nach Gleichberechtigung auf Widerstand traf. Rassenkonflikte entzündeten sich jedoch auch an der dauerhaften Diskriminierung zugewanderter ethn. Gruppen (etwa der Afroamerikaner in den USA), gegen die sich eine Politik der juristisch abgesicherten Rassentrennung richtete. Nach der Entlassung der ehemals kolonialisierten Völker in Afrika und Asien in die Unabhängigkeit traten dort verschiedentlich Konflikte zw. nichteuropiden Rassengruppen auf, in Schwarzafrika etwa gestützt auf den Tribalismus.