In jeder Religion gibt es Ortodoxen. Bei den fanatiesierten Randgruppen kann das Parol „Religion“ sehr gefährlich sein. Die Religion ist aber nie die wirkliche Ursache der Feindlichkeit. Sie soll nur für ein Vorwand gehalten werden. Sogar bei der Mehrheit der Moslems ist die Idee vom Glaubenskrieg („Dżihad“) nur als die Berufung zur freidlichem Bekehrung interpretiert.
Nur die Menschen, die ihr Glauben nicht gut verstehen, oder sie absichtlich missverstehen wollen, können für sie fechten. Das war der Fall bei den Kreuzzugen, der Bartholomäusnacht, der Inquisition, und zahlreiche andere Beispiele der Glaubensfeindlichkeit. London ist auf keinen Fall das einzelne Beispiel für die religiöse Gewalt.
Manchmall neigt man dazu, die Religion zu verflachen, denn die einfache Teilung auf die guten („wir“) und die schlechten („sie“) macht das Leben einfacher. Auf diese Art und Weise lässt die Religion die Welt ordnen. Wir und sie. Und Gott? Damit hat Gott nichts zu tun.