Das Buch, das ich für eindruckvoll halte, ist ein Roman des englischen Schriftstellers William Golding, "Der Herr der Fliegen".
Es wird als eine Anti-Utopie bezeichnet und hegt so pessimistische Vorstellung, dass der Autor Probleme gehabt hat, sein Buch herauszugeben. Das Buch spricht vom Konflikt zwischen der Natur und der Kultur der Menschen. Es stellt die Frage, ob das Böse in jedem von uns ist und wie sich Menschen in Konfliktsituationen verhalten.
Es ist die Zeit des zweiten Weltkrieges. Ein Flugzeug mit englischen Jungen an Bord stürzt über dem Pazifischen Ozean ab. Die meisten von ihnen retten sich und erreichen eine unbewohnte Insel. Kein Erwachsener überlebt. Die ersten Jungen, die wir kennenlernen, sind Ralph, 12, blond, kräftig, und "Piggy" - ein dicker, intelligenter, asthmatischer Brillenträger. Piggy findet ein Muschelhorn im Sand. Ralph bläst darauf, um die anderen Jungen zusammenzurufen. Die Kinder kommen und es gibt eine Versammlung. Ralph wird zum Anführer der Gruppe gewählt. Das verursacht den ersten Konflikt - Jack Merridew, ein rothaariger, aggressiver Chorleiter, behandelt Ralph wie ein Chef (?). Am Anfang machen sich die Jungen keine Sorgen um die Situation. Sie haben Früchte, Trinkwasser und Wildschweine, die darauf warten, Jack und seinen früheren Chormitgliedern " Jäger" genannt, gefangen zu werden (?). Die Kinder entzünden ein Signalfeuer auf dem höchsten Berg der Insel. Doch Jack, der sich nur für "Spaß und Action" interessiert, will nicht mit Ralph kooperieren und legt mit seinen "Jägern" ein Lager auf der anderen Inselhälfte an, "Felsenburg" genannt. Ihm schließen sich immer mehr Kinder an. Es erweist sich unterdessen, dass sich auf der Insel ein Monster befindet, welches inmitten der Kinder Grauen verursacht. Am Ende sind nur noch Simon, ein hagerer schüchterner Junge, und Piggy an Ralphs Seite. Die Jäger werden immer aggressiver und unmenschlicher und werden in ihrer Wut sogar zu Bösen (?). Die Insel verwandelt sich in eine Hölle...
Ich halte dieses Buch für eines der besten, die ich je in meinem Leben gelesen habe.
Es gibt zu denken und wer einmal zu lesen beginnt, kann sich nicht mehr davon lösen. Ich empfehle es heiß.
(nicht übel... :-)