Ich weiss, dass meine Arbeit ein bisschen groB ist... aber ich bitte...
KANN MIR JEMAND HELFEN UND DAS KORRIGIEREN?
(ich irre manchmal schemantische Bedeutung von Wortern und manchmal die Artikel)
1. im Sturm und Drang unter dem Begriff der Genie versteht man ein neues Lebensgefühl, das die hergebrachte Einschränkungen zur Seite schieb und die Grenzen in Bezug auf dem Stand lockert. Das künstlerische Genie lässt sich in keiner Weise durch ästhetische, politische oder moralische Normen einschränken. Es soll Individualität, Herz, Gefühl, Verstand und Sinnlichkeit verbinden und diese alle Eigenschaften soll zu einem positiven Chaos führen, so dass es Früchte bringt.
Das Genie nahm an der Schaffung der Natur teil und bezeichnete sich selbst als zweiter Schöpfer. Die fremde Dichtung war für es nur die Inspiration, eine eigene Nationaldichtung zu schaffen, die originell gewesen wäre.
4.
a) die Handlung spielt am Anfang des 16 Jahrhundert während der Bauerkriege 1524/25. in dieser Zeiten kämpften die Herrschenden um ihre Vorherrschaft, der Ritterstand verarmt und die große Teile des Reiches werden durch Bauerkriege erschüttert.
b) Götz spricht über seiner Freiheit und gibt starke Argumentation. Er stellt fest, dass niemand von einer anderen Person abhängig sein soll. Der Mensch hat Recht zur Freiheit und dient nur seinem Keiser, Gott und sich selbst. In diesem Fragment kann man erblicken, dass er sich über den Unterdrückten kümmert, weil er ihre Leiden und ihre Probleme bemerkt und nicht tatenlos auf ihre Situation sehen will.
Weislingen und Götz sind zwei gänzlich unterschiedliche Persönlichkeiten, weil in ihrer sicht auf Leben ganz andere Lebenseinstellungen vorkommen. Weislingen scheltet die Ritter wegen ihrer Ungerechtigkeit und zeigt auf ihre Verlogenheit. Er sieht den Fürsten als die Unterdrückten wahrenden Menschen, die für das Recht und die Gerechtigkeit kämpfen und immer ehrlich sind. er setzt nur in ihnen Vertrauen auf die Verbesserung des Lebens.
5.
Läufer wird von Andersen als ein vielfältig ausgebildeter Mensch betrachtet. Alle meinen, dass er belesend und allwissend sein muss, weil er viele Orte gesehen und viel gelernt hat. Ein so großes Wissen ist für ihn belastend und er will sich davon befreien, weil seine Erfahrungen ihm nur Unzufriedenheit bringen. Er will nur ein einfacher Mensch sein und über einfachen Sachen diskutieren.
Der Leser sieht in diesem Fragment einen Widerspruch eines Jungen, der seine Eltern in die Privaterziehung geschickt haben. Er ist sich selbst bewusst, dass er in der ihm zeitgenössischen Zeit mit einem großen Wissen nicht existieren kann, deshalb hat der Leser den Eindruck, dass er als ein gelehrter Mensch unzufrieden ist.
6.
Wenn man auf dem Titel von Lenz’s Buch sieht, bemerkt man ein charakteristisches Merkmal für das Drama des Sturm und Drang – Gesamtcharakter. Lenz stricht unter, dass er über einer großen Gruppe der Menschen schreibt, und hat unter den Lupe keine Einzelheiten. Personenverzeichnis gibt dem Leser Bescheid, über welchen Personen Lenz schreibt. An der Liste befindet sich Adelvertreter, die er in der komischen Weise in dem ersten Akt verspottet. Er zeigt Dummheit von zwei Frauen, die von ihrer Ration überzeugt sind, obwohl das Recht woanders liegt. In dieser Szene bemerkt man noch eine Eigenschaft von dieser Schicht – niemand kann ihre Fehler korrigieren, weil sie ihrer Meinung nach keine Fehler begehen.
8.
Am 10. Mai bildet die Natur für Werther die Glücklichkeit und war seine Eingebung. Er begeistert sich mit jedem Ereignis, der mit der Natur verbunden ist, und sieht solche Sachen, die für andere Leute unsichtbar bleiben. In seinen zwei Briefen berichtet er, dass er nicht völlig die Natur genießen kann, aber der Hintergrund dieser Situation ganz anders aussieht, am 10. Mai stört ihn die Herrlichkeit der Natur und am 18. August seine unerwiderte Liebe. Er bemerkt in beiden Briefen Umwandlungen der Natur und zeigt seine Treue zu der Beschreibung des Details. Jedes Naturereignis wirkt auf ihn und blieb ihm nicht gleichgültig. Am 10. Mai stricht er unter, dass die Natur die Widerspieglung der göttlichen Gute ist und er für sie geschaffen wurde. Werther schätzt ihn dafür als Schöpfer, was sich rund um ihn befindet, weil nur er solche Schaffenskraft besitzt. aber am 18. August sieht man bei Werther eine Umwandlung an. Er ist sich selbst bewusst, dass er selbst kein Schöpfer ist, aber er die Natur in einem hohen Maße zerstört, obwohl nur der Gott Recht hat, sein Eigentum wegzunehmen.
Klassik
1.
der Begriff „Klassik“ bezeichnet eine Epoche, die auf einen Höhepunkt in der Kultur des Landes zeigt. In Deutschland hat sie seine eigene Bezeichnung – „Weimarer Klassik“, weil sich in dieser Zeit in Weimar der Schwerpunkt der Schaffenskräfte von Goethe und Schiller befand, die die wichtigste Rolle in dieser Epoche spielten.
Die Literatur von Klassik war sehr vom Idealismus geprägt. Der Mensch sollte nicht nur einzelne Tugenden besitzen, sonder nach einem Ideal zu streben. Alle seine Fertigkeiten mussten in einer Richtung ausgebildet werden, weil sie nur dann eine Einheit bilden und dadurch der Mensch erreichte Harmonie. Die Klassiker waren bewusst, dass man die Veränderungen von den Einzelnen beginnen muss, weil man nur dann die Umwälzung der Gesellschaft erreicht. Ihrer Meinung nach konnte man das Ideal in hohem Maße in der Natur verwirklichen. Nach dieser Feststellung folgte Goethe, der sich selbst nicht als Dichter, sonder als Naturforscher bezeichnet hatte. Das Ideal wurde auch durch die Kunst veranschaulicht, in der es seine Widerspieglung findet. Durch den Umgang mit der Kunst näherte sich der Mensch an den Idealzustand. Das Ziel der klassischen Dichtung war nicht die Nachahmung der Natur, sonder das Wesen der Dinge zu erfassen.
Gefühl und Verstand, Pflicht und Neigung, Denken und Handeln unterschieden die Klassiker als Zweispalt in dem Leib von einem Menschen, der nicht miteinander verbindet sein kann.
3.
Goethe entschied sich für diese Reise, weil er von Weimar fliehen wollte. Er fühlte, dass er sich nicht im Sinne der literarischen Kreativität entwickelt. Die griechisch-römische Kultur war für ihn einer der größten Träumen und deshalb glaubte er, dass Umgang mit ihr in ihm seine Schaffenskräfte weckt.
In dieser Zeit änderte sich Goethe in hohem Maße, weil er früher viele Gedichte und Erzählungen, die mit Liebesleidenschaft überfüllt waren, geschrieben hat, und hier in Italien erkennte er die sinnliche und körperliche Liebe. er sagt auch, dass er in Italien zum ersten Mal wieder persönliche Blicke auf die Welt werfe und dass sich seine Fähigkeit unmittelbarer Anschauung bewähre. Er sammelte alle möglichen Erfahrungen. Er ging nicht nur ins Theater und in die Oper, sondern auch in die Kirchen, wo er Vokalmusik genießt. Er betrachtet Italien als eine Schule, wo er das Handwerk der Kunst, Musik und Architektur lernt.
Er fand in Italien neue Schaffenskräfte, deshalb veröffentlichte er wieder in Weimar zurückgekehrt „Iphigenie auf Tauris“, „Egmont“ und „Torquato Tasso“.
4.
Von Anfang der 90er Jahren des XVIII Jahrhunderts bis zum Schillers Tod im Jahre 1805 dauerte ständig die Zusammenarbeit zwischen zwei wichtigsten Dichter der Weimarer Klassik.
Schiller als erster bot Goethe die Zusammenarbeit bei einer literarischen Zeitschrift an, und von diesem Moment an begann ihre wahre Freundschaft. Als Schillers die erste Ausgabe von „Horen“ erschien, standen die beiden miteinander fast täglich in Briefwechsel. Bei Schiller fand Goethe Zustimmung, Bewunderung und Freundschaft, an denen es ihm so sehr in dieser Zeit mangelte. Beide besaßen denselben empfindlichen Instinkt zur Wahrnehmung des menschlichen Charakters, und es gab zwischen ihnen ein wesentlicher Unterschied im Alter – Schiller war zehn Jahre jünger, lebhaft, spontan und oft nervös. Durch ihn erfuhr Goethe die Zustimmung der jungen Generation, konnte ihre Gefühle noch besser nachempfinden und dadurch zu ihrem Bewusstsein kommen. Beide ergänzten sich, klärten übereinander auf, kritisieren, förderten – also profitieren sehr von der Zusammenarbeit.
Während ihrer Zusammenarbeit entstanden die großen Dramen Schillers (u.a „Wallenstein", „Maria Stuart", „Wilhelm Tell") und Goethes Roman „Wilhelm Meisters Lehrjahre".
Das Dokument ihrer gemeinsamen Arbeit über der Kritik der Literatur sind die „Xenien".
7.
a) Tasso fühlt sich von anderen Menschen unverstanden, weil er seine Verschiedenheit bemerkt. Der Zweifel an seinem Wissen erscheint sich schon in den ersten Versen. Er glaubt nicht an das, was er besitzt – also an seine Kraft, sein Talent und seine Existenz. Aber in dem 15. Vers ändert er seine Stellung nach den Worten von Antonio. Er beginnt Beispiele zu geben, die seinen Zweifel an seine Kräfte zerstreuen. Aber er kann nicht mit den Klagen aufhören und sie werden seltsamer. Ganz am Ende gibt er einen Vergleich seiner Situation zu Schiffbrüchiger, der allein verblieben wird und sich krampfhaft an dem Felsen hält, weil er nur dort die Rettung findet und in ihm (w nim) seinen Bundesgenossen erkennt.
b) in dieser Zeit richteten sich die Verfasser nach Gefühl und Intuition statt den Verstand zu berücksichtigen. Auf ihre Stellung hatten einen großen Einfluss die Ideale der Französischen Revolution. Die Dichter strebten nach einem harmonischen Ausgleich der Gegensätze und suchten nach Vollkommenheit, Humanität und der Übereinstimmung von Inhalt und Formen. Die wichtigsten Motive waren für sie Menschlichkeit, Toleranz und die schöne Seele, die man durch Übereinstimmung von Handel, Pflicht und Neigung erreichen kann.
8.
a) „Faust“ wurde in Jahren 1773- 1831 abgefasst und die letzte Version von I Teil der Dichtung erschien 1808 unter dem Titel „Faust. Tragödie“. Der zweite Teil wurde 1831 beendet und schon nach seinem Tod 1833 veröffentlicht. Dieses Drama war ein sein ganzes schriftstellerisches Leben begleitendes Projekt.
„Faust“ ist ein mehrteiliges Werk, das einen parabolischen Charakter hat, deshalb kann man den Inhalt vielfältig interpretieren und verstehen.
Goethe brachte zur Sprache die Themen, die den Menschen in einer hohen Maße peinigen - Ringen des Menschen, der ein Genie und Individuum ist, mit den beschränkten, einfachen Menschen, die ihnen nie verstehen werden. Ein Genie erwerbt Wissen, Erfahrung im Laufe des Lebens, aber je mehr er weißt, desto stärker spürt er seine menschliche Unfähigkeit zum Streben nach Besseres. Das Thema von diesem Werk ist überzeitlich und universal, weil es auch uns fast 200 Jahre später betrifft. Jeder Mensch träumt und sehnt nach etwas, was noch vor ihm steht. Selbst Gott verleiht ihm Recht, dass er die Fehler begehen kann, aber er muss immer aktiv sein, die innere Ruhe halten und nach neue Lösungen und Möglichkeiten der Entwicklung seines Inneres suchen.
b) Er klagt sich über sein Wissen, dass es nicht so groß ist, wie er will. Er hat viele Fächer studiert, aber er hat immer den Eindruck, dass das noch unreichend ist. Seine Kenntnisse scheinen ihm zu wenig und er findet in seinem Geist Begierig auf Wissen. Er verspottet seine Studenten und andere Leute, weil er sich als kluger behandelt, der sich selbst mehr bewusst ist. Aber er fühlt sich weiter unzufrieden mit seiner Arbeit und mit seinem Wissen, er glaubt nicht daran, dass sein Wissen jemandem hilft und jemand dank ihm etwas lernen kann, weil er bis jetzt nichts hat – kein Geld, keine Ehre und kein Besitz. Deshalb richtet er sich in der Richtung von Magie, um zu erfahren, wie die Macht aussieht, die an der Welt regiert. Er verbrachte viele Nächte an den Büchern, um nach der Wahrheit zu suchen, weil in ihm die Begierig danach immer noch schlummert.
12.
Es ist schwer eindeutig zu feststellen, welche Worte Schiller im Gedicht „Die Worte des Glaubens“ unterstreichen wollte.
Einerseits kann man aus dem historischen Kontekst folgern, dass es um „Einheit, Freiheit und Brüderlichkeit“ geht, also die Worte, die mit der französischen Revolution verbunden waren.
Aber in diesem Gedicht bringen 3 eindeutige Worte auf Gedanken: Freiheit, Tugend, Gott. in der zweiten Strophe spricht der Autor über Freiheit eines Menschen. Die Freiheit ist der Ausgangspunkt des Menschen, um sich zu Höherem zu erheben. Auch wenn er von seiner Geburt an äußeren Zwängen und Trieben unterworfen ist, so muss er doch frei sein. Wenn es die Freiheit nicht gäbe, so müsse man sie erfinden. Inder dritten Strophe erwähnt Schiller über Tugend, die nicht angeboren ist und man sie erlernen muss. Um die Tugend zu bekommen, muss man zuerst danach streben und viele Mühe geben, um sie zu erreichen. Dann schreibt Schiller über Gott. Jeder tugendhafte Mensch glaubt an etwas und hat feste Vorstellungen und Werte. Gott wird hier als der Glaube an das Gute, an die Beständigkeit, die Gewissheit beschrieben. Ohne ihn kann man den Sinn des Lebens nicht finden, weil man nur durch ihn das Ziel seiner Bemühungen erkennt.
ZWISCHEN KLASSIK UND ROMANTIK
Ad. 1
Seit 1796 arbeitete Friedrich Hölderlin als Hofmeister bei Jakob Gontard in Frankfurt am Main, wo er Susette Gontard kennen lernte. Sie war schon verheiratet mit seinem Arbeitsgeber, aber trotzdem entwickelte sich zwischen ihnen eine enge Beziehung, und diese Situation fand ihre Widerspieglung in Hölderlins Werke. Susette wurde seine Inspiration für die Diotima seines Briefromans Hyperion, die in antiken Versmaßen geschrieben wurden. Die Liebe und der Abschied mit ihr spielte eine große Rolle in seinen Werken und in vielen Gedichten (z.B. „Geh unter, schöne Sonne“) und fand ihre Ausdruck in seiner Tragik, die im Alleinsein und Wahrnehmung der Natur liegt.
Ad. 3
Jean Paul definiert die Idylle als „epische Darstellung des Vollglücks in der Beschränkung“, deshalb kann man leicht bemerken, dass seine Vorstellung von Idylle im Widerspruch zur traditionellen Idylle stand. In der Erzählung „Leben des vergnügten Schulmeisterlein Maria Wutz in Auenthal. Eine Art Idylle“, sie im Jahre 1793 veröffentlicht wurde, stellte er die kleinbürgerliche Welt in ihrer Beschränkungen dar. Jean Paul zeigte, dass auch die Bürger die Idylle empfinden, weil sie auch glücklich trotz vielen finanziellen Problemen und undienlichen Umständen sein können.
Ad. 5.
a) Iphigenie kann man mit einem idealen Menschen identifizieren, weil sie alle wichtigsten Merkmale von solchem Menschen personifiziert. Sie ist determiniert in ihrem Verhalten dank ihres Selbstbewusstseins zum Kampf. Ihre Stärke druckte sich in ihrem Geist aus, weil wir nichts über ihrer körperlichen Gestalt aus diesem Fragment wissen. Meiner Meinung nach finde ich sie für mutig, weil sie selbst die Götter über die Hilfe bittet und für fromm, weil sie sich zu ihnen in den schwersten Momenten wendet.
b) Goethe lehnte Kleists Tragödie ab, weil sie für ihn zu emotionell war. Kleist beschrieb dort viele Gefühle und man kann über die Übersteigerung der Gefühle und psychischen Effekte sprechen. Als Gegensatz zu diesem Drama wurde das mittelalterliche Ritterstück „Das Kärtchen von Heilbronn oder die Feuerprobe“ gesehen.
Meiner Meinung nach geht es in dieser Aufgabe um die Unterschiede Form. Kleist gestaltete den antiken Mythos nach der Vorlage von Molieres gleichnamiger Komödie.
ROMANTIK
Ad. 1.
Die Fragmente waren die charakteristische Form dieser Zeit. Es wurde dann die Zeitung „Athenäum“ (die Mitarbeiter Tieck, Wackenroder, Novalis und andere) herausgegeben, in der sich das Experimentieren mit Gedanken und Ideen in so genannten Fragmenten auftauschte. In manchen Fällen handelten sie über die romantische Ironie und über die romantische Poesie, oder drückten einen abgeschlossenen Gedanken aus. Ihre Anschauung fand oft den Ausdruck in der Form von Essay.
Ad. 4.
a) Der handelnde Mensch ist sich selbst bewusst, hat klare Ziele und muss alles versuchen, um sich zu überzeugen, dass er gut gewählt hatte oder dass er sich an dem guten Weg befindet. Seine Neugier erlaubt ihm nicht, passiv die Welt zu betrachten. Der ruhige Mensch besitzt innere Kräfte. Er sieht alle Sachen ganz anders an, als der Mensch, der immer etwas zu tun hat, für ihn ist wichtig die leise und gemütliche Betrachtung der Welt.
b) Der romantische Dichter schuf die Universalpoesie. Die Natur, Endlichkeit und Unendlichkeit, Vergangene und Gegenwärtige, Religion und Wissenschaft zu einer Gesamtkunst sollten ihren Ausdruck in ihren Werken finden. Der Dichter wurde als Originalgenie bezeichnet, der die Funktionen wie Lehrer, Wahrsager, Freund der Götter und der Menschen ausgeübte.
c) er musste seine Seele erwecken, das Gespräch flattert machen und in seine Kräfte anfangen zu glauben. Er konnte dass alles durch die Beziehung mit einer Frau erreichen, die ihm mehr Mut an sich geben konnte.
Ad. 5.
a) Märchen haben viele typische Merkmale:
- sehr oft beginnen sie mit „Es war einmal...“. Das bedeutet, die Zeit, in der das Märchen spielt, ist unbestimmt. Die Ereignisse finden irgendwann in der Vergangenheit statt.
- in ihnen sieht man die Anknüpfung an ältere Mythen und Erzählungen des Volkes
- es kommen dort phantastische Figuren vor, wie: Hexen, Prinzessinnen, Kobolde
- einfache Sachen, Pflanzen und Tieren sind oft personifiziert, z.B. die Tische, Türe, Hunde oder Blumen können sprechen und denken.
- das Verhalten von Figuren ist kontrastiv dargestellt (es gibt gute und böse Menschen)
- jedes Märchen hat seine Moral
b) Armut und Verlassenheit hatten schwere Folgen für die kleinen Mädchen. Sie taten ihre Leben sehr schwer. Sie waren immer hungrig, hatten kein Haus, wurden von anderen Menschen unangenehm behandelt. Aber ganz am Ende wurden ihre Schaden ersetzen und das Märchen endete sich immer glücklich
c) Das kleine Mädchen scheint wie ein großzügiger Mensch, der nie eine schlechte Absicht hatte. Sie verschenkte ihr Hemd, weil sie meinte, dass niemand im Stande war, sie zu sehen, weil es dunkel war.
d) Von Anfang an sieht der Leser eine hoffnungslose und tragische Situation eines Mädchens an, aber ganz am Ende wird es glücklich und reich, was scheint für den Leser eher unrealistisch, dass man das Schicksal so schnell verändert kann. In anderen gesellschaftlichen Umständen könnte sie von jemandem entführt werden und dann zu einer illegalen Arbeit gezwungen werden.
Ad. 7.
a) Typische romantische Motive, die in dieser Novelle vorkommen, sind Sehnsucht nach einer Welt, Träume, Abenteuer, Motiv der Nacht, Verbindung mit Psychologie.
b) der Taugenichts lebt nicht wie alle anderen Menschen, die neben ihn leben. Typische Merkmale sind für sein Leben Liebe, Spaß und Freunde, ohne auf andere Werte zu sehen. Deshalb kann man feststellen, dass er ein typischer romantischer Mensch ist. Taubenichts sehnt sich nach der Ferne und nach dem Glück. Die Sehnsucht führt ihn in die Welt hinaus, in der er sein Glück finden will.
Ad. 9.
BIEDERMEIER
1.
Wenn ich an dem Begriff „Biedermeier“ denke, fällt mir die Epoche in Jahren 1815- 1850 ein, die ihre Widerspieglung in vielen unterschiedlichen Gebieten der Kunst gefunden hat. Im Zentrum von dieser Epoche standen:
- Familie, Privatleben und Heimatbewusstsein
- kleinbürgerliche Behaglichkeit
- Liebe zum Detail
- gemütlichvolle Naturverbundenheit
- tiefe Religiosität
Die Dichter richteten sich nach kleineren literarischen Formen, in denen sie alle Merkmale dieser Epoche berücksichtigten. Sie drückten dort ihre Leidenschaft, Harmonie, Schätzung der Harmonie aus und flohen von der Unruhe. Die politische Situation wurde auch in dieser Zeit immer stabil. Es herrschten neue Regierungsformen – Ordnung und Ruhe kamen in das Land, und diese Stimmung trat in die Literatur ein.
Ad. 2.
In diesem Textauszug bemerkt man die enge, geistliche und auch körperliche Beziehung zwischen den Menschen, die sich eines Tages getroffen hatten und von dann an begonnen sie ihr gemeinsames Leben. Sie teilen an sich ihre Problemen, Trauer und Glück, indem sie einfach in ihrer Wohnung wohnen.
Die Wohnung bezeichnet die Ruhe und Sicherheit, die so wichtig in dieser Zeit waren und in allen dann entstandenen Werken berücksichtigt wurden. Am Anfang zeigt der Autor die Herkunft dort dargestellten Menschen, um besser zu erklären, dass sich die Menschen, die früher ganz anderes Leben geführt hatten, so einfach mit der geistigen Beziehung verbinden können. Der Text wurde in einer zu den charakteristischen Tendenzen dieser Zeit erhalten. Harmonie und Schlichtheit überwiegen vor allem und man bemerkt die ausführliche Beschreibung von der Situation aus der Sicht des erzählenden Ichs.
Dieses Werk steht in der Verbindung zu dem Bildungsroman „Der Nachsommer“ von F.Nietzsche, in den man alle Merkmale aus dem „Brigitta“ finden kann.
3.
In den ersten 6 Versendes Gedichts „Er ist’s“ bittet sprechende lyrische Ich, dass der Frühling seine Macht nutzt, und sich den Naturerscheinungen „befreien“ lässt. In den letzten drei Versen zieht das lyrische Ich die Schlussfolgerungen aus den Verbot: der Frühling ist wiedergekommen. Das ruft im lyrischen Ich Freude und Begeisterung hervor und behandelt ihn als sein Freund, weil er in der zweiten Person Singular zu ihm spricht („Dich hab’ ich vernommen!“)
Im Gedicht „Gebet“ bittet lyrische Ich auch nach etwas. In diesem Fall betet es zu Gott, damit er als Schöpfer der Ganze sowohl Gutes als auch Schlechtes schickt. Für das sprechende lyrische Ich ist beides wichtig, weil es weiß, dass Gute und Böse seine gute und schlechte Seite hat. Es glaubt an Bescheiden als Mittel zu Zufriedenheit.
In beiden Gedichten versucht das lyrische Ich die häusliche Harmonie zu finden. Es strebt nach der Ruhe, was auf ein der typischen Merkmale von dieser Epoche hinweist.
JUNGES DEUTSCHLAND
2.
Die Literatur dieser Epoche gewinnt ein neues Verständnis, das mit der Situation dieser Zeit gebunden war. Es kommt zu einer Politisierung der Literatur, deshalb sagte Karl Gutzkow „Der Zweck unserer Zeit ist der Bürger, nicht mehr der Mensch“, aber es wird gegen jede Form politischer Unterdrückung gekämpft. Die Literatur wandte sich direkt an das Publikum und deshalb hatte sie einen starken funktionalen Charakter. Die Vertreter des „Jungen Deutschland“ fordern auch soziale und sittliche Erneuerung und üben Kritik an der Ausbeutung des Menschen. Die Emanzipation der Frau und die Gleichberechtigung jüdischer Mitbürger werden immer wichtiger.
3.
Die Autoren des Jungen Deutschland bevorzugen von allen solche Formen, die an das Publikum gerichtet werden und die ihm alle Probleme der zeitgenössischen Welt näher bringen, also im Mittelpunkt stehen Feuilleton, Essay, Brief und Memoiren, die vor allem in der Presse veröffentlicht werden. Der Roman und das Drama bleiben relativ unbedeutend, weil es in der Auseinandersetzung mit der Zeit neue Inhalte und Formen gesucht werden