Adonis, Freund von Barbie

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Ich hatte grenzenlose Lust, diesen Text zu übersetzen.
Hat jemand vielleicht unbändige Lust, ihn zu korrigieren? Bitte?

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ADONIS, FREUND VON BARBIE

~Junge Männer fotografieren ihre Bäuche, fangen Diäten an, turnen und machen sich wegen jeder Fettfalte Sorgen. Obwohl das sie am Leben hindert, suchen sie Hilfe beim Psychologen nicht~

- Ich trinke kein Bier. Zu viel Zucker. Und Zucker bedeutet: ein Bauch. Es bleibt Schnaps, mit magerem Eiweiss und Gemüse natürlich. In den letzten Ferien schämte ich mich, das T-Shirt auszuziehen. Dieses Jahr wird sich das nicht wiederholen.

- In der Arbeit habe ich einen Spiegel im Korridor. Wenn ich daran vorbeigehe, betrachte ich mich immer. Es ist nicht so schlecht, meine Figur ist gut. Aber man muss sich auf dem Laufenden halten, obwohl der Chef das mit Missfallen betrachtet...

- Ein großes Problem ist der Friseur. Zu meinem habe ich zu weit - ich würde das Fitnessstudio verpassen. Ich haue also früher ab, denn man muss vor den Ferien gut aussehen...

Was Sie genau gelesen haben, ist keine Plauderei der gepflegten Frauen beim Kaffeeklatsch. Das ist eine "Debatte" einer Gruppe der Männer, die sich über eine Portion isotonisches Getränk in einer Bar an einem Fitnessstudio neigen. Sie sind weder den "Nacken"-Typen im Stil von Mariusz Pudzianowski, noch den übermäßig gepflegten Metrosexuellen ähnlich. Sie können als normale Büroangestellter bezeichnet werden.

Obwohl man traditionell meint, dass das die Frauen von der Sorge um ihr Aussehen besessen sind, geht dieses Problem immer größere Scharen von Männern an. – Es betrifft nicht nur junge Männer, aber sogar – betrachten wir mal die Kunden plastischer Chirurgen – die Männer in den besten Jahren – erläutert T. Szlednak, Soziologe und Autor des soeben erschienenen Buches "Faule Maskottchens, Haie an der Leine", in dem er beschreibt, wie sich die Betrachtungsweise der Männlichkeit in den letzten Jahren geändert hat. - Sie sind ständig besorgt, dass sie zu dick, zu behaart oder zu wenig muskulös sind. Wenn diese Sorgen sie am normalen Leben hindern beginnen, haben wir mit dem Adoniskomplex zu tun – erklärt H. Poppe, Professor für Psychiatrie an der Harvard Medizinschule, Autor des Buches "Adoniskomplex".

Quelle: http://www.ozon.pl/tygodnikozon_2_9_385_2005_15_1.html
Adonis, Barbies Freund

~Junge Männer fotografieren ihren Waschbrettbauch, beginnen Diäten, machen Kraftsport und leiden zwanghaft unter jedem Fettansatz. Das beeinträchtigt ihr Leben, doch suchen sie keinen psychologischen Rat ~

- Ich trinke kein Bier - zuviel Zucker, und Zucker bedeutet: Bauchansatz. So bleibt es beim Wodka, dazu kalorienarme Häppchen und Gemüse (besser: Salat) natürlich. Im letzten Urlaub habe ich mich geschämt, das T-Shirt auszuziehen. Dieses Jahr wird sich das nicht wiederholen.

- In der Arbeit gibt es im Korridor einen Spiegel. Wenn ich daran vorbeigehe, betrachte ich mich darin. Nicht schlecht, meine Figur ist ok. Aber man muss dran bleiben, auch wenn der Chef misstrauisch schaut ...

- Ein Problem ist der Friseur. Meiner ist weit entfernt - ich würde das Fitnessstudio verpassen. Ich gehe also früher, denn vor dem Urlaub muss man gut aussehen ...

Was Sie gerade gelesen haben, ist keine Plauderei gepflegter Damen bei einem Kaffee. Das ist eine „Debatte“ von Männern an einer Bar im Fitnessstudio bei einem isotonischen Getränk. Es sind keine Kraftpakete wie Mariusz Pudzianowski, sie sind auch nicht übermäßig gepflegt wie Metrosexuelle, sondern normale Büroangestellte.

Körperbesessenheit schreibt man gewöhnlich Damen zu, doch immer mehr Männer sind betroffen. „Es sind nicht nur junge Männer, sondern - schauen wir in die Wartesäle plastischer Chirurgen – auch viele Männer in den besten Jahren“, erklärt T. Szlendak, Soziologe und Autor des soeben erschienenen Buchs „Faule Maskottchen, der Hai an der Leine“, in dem er beschreibt, wie sich das Mannesbild in den letzten Jahren geändert hat. „Sie sind ständig besorgt, zu dick, zu behaart oder zu wenig muskulös zu sein. Sobald diese Sorgen das normale Leben stören, haben wir es mit dem Adoniskomplex zu tun“, stellt H. Pope, Professor für Psychiatrie an der Harvard Medical School fest, Autor des Buches „Adoniskomplex“.

PS: Das rechte Bild im Artikel ist Mokotow quasi wie aus dem Gesicht (Bauch) geschnitten...
Wow, danke schön.

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