Cytat: Lufel
Cytat: irkamozna
Siehst du es auch nicht? Konstytucja! Niemiecka!
?
Lufel, danke für den Link. Ich habe ihn mit Interesse überflogen (fürs Lesen reicht mir im Moment die Zeit - und auch die Lust - nicht).
Deine Argumentation kann ich trotzdem nicht ganz nachvollziehen.
Natürlich kann ein Mensch seine „biologische“ Menschlichkeit nicht verlieren. Ein Mensch bleibt ein Mensch - biologisch betrachtet - auch wenn er plündert, mordet, vergewaltigt, lügt und betrügt, stiehlt, oder was auch immer tut. Ebenso, wie ein Papagei ein Vogel bleibt, auch dann, wenn er sprechen kann.
Aber, meiner Ansicht nach, sind Menschlichkeit und Menschenwürde zwei Paar Stiefel, und ich bin mir eigentlich ziemlich sicher, dass Kant da mit mir einer Meinung wäre.
Menschlichkeit kann der Täter verlieren, Menschenwürde verliert das Opfer einer Tat, (die nicht einem Kategorischen Imperativ folgt). Über das Thema könnte man wohl ewig weiterphilosophieren. Die Integrität und Moral einer Handlung setzt meiner Ansicht nach voraus, dass sie sich auch in ihrer Wirkung auf die Zukunft beurteilen lassen muss, darauf geht Kant, denke ich, viel zu wenig ein.
Die Menschenwürde zu wahren ist ein Gebot der Menschlichkeit, das von "Tätern" oft nicht befolgt wird. Die Menschlichkeit zu wahren, wenn die Menschenwürde verletzt wird, ist eine Gabe, die nicht viele "Opfer" besitzen. So würde ich es sehen.
Was soll`s, Grüße aus Neukölln!
edytowany przez mamapia: 03 mar 2012